Die Solidaritätswoche für Belarus ist vorbei.
Valerian Maly und Klara Schilliger haben gepackt
und nehmen das Modul wieder mit.
#bienfait #Modul #StudioSansano
Ausblick
Studio Sansano ist ein interdisziplinäres Entwurfs- und Planungsbüro: Wir sammeln Geschichten und Dinge, die uns umgeben und begegnen. Daraus entwickeln wir Projekte für Kunst, Bau und Film.
Baubeginn März 2020
Bauende Juli 2021
El miembro fantasma von Martin Huberman, Buenos Aires.
«Sibel Kocakaya vermisst nichts Geringeres als Raum und Zeit – und das auf ihre ganz eigene, poetische Weise. Wir sehen Fotos von Sibel Kocakaya, wie sie den Raum – ein sich gerade verwandelnder Raum in Bümpliz – misst. Statt mit Kreuz- und Linienlaser setzt sie ihren Körper in räumlichen Bezug durch Bewegung: So hat man früher Masse und Gewichte angegeben, mit Schritten durch den Raum. Sie schafft „in situ“ Situationen von verdichteter Handlung, eicht ihren Körper im Raum, oder eicht sie den Raum mit ihrem Körper?» Valerian Maly
Von der ersten Idee bis zur Fertigstellung vergehen nicht selten Jahre. Die Häuser befinden sich im Übergang, die historische Substanz wurde vielleicht ummantelt, verwässert. Diese Schichten gilt es freizulegen, sie neu zu beurteilen und mit zeitgenössischen Elementen zu ergänzen. In der Zwischenzeit, lernen wir von der Performancekunst.
Das Ruhemodul wollte einst wandern innerhalb der Universität Bern. Jetzt hat man ihm seinen Platz zugewiesen. Es erinnert die Studierenden daran, zu lächeln und eine Pause zu machen: „Ihr Leben müssen sie dazu nicht ändern. Es ist alles schon da.“
Kunststudierende der HKB stellen sich der Frage nach den Grundbedingungen neuer Erfahrungsräume. Chocolating, Wasting und Taping als Fingerübungen zeigen Wege der Transformation. Materialien sehen, finden, sammeln und verändern. Es entstehen Hütten als Archetyp zivilisatorischen Schaffens.
Die lauten Töne der Mächtigen bleiben hinter den feinen Vorhängen der Wahlkabinen. Eine Kunstintervention im Auftrag der Deza für das Annual Democracy Forum 2015 in Bern. Der intime Moment des Wählens. Eine Installation, drei Videocollagen und die Stimme aus dem Off.
Novi Beograd stand einst für den Aufbruch, die Modernisierung Jugoslawiens aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs. Eine neue Stadt im Sinne des jugoslawischen Sozialismus. Videomapping Novi Beograd interessiert sich für das Leben derjenigen, die diesen Entwurf beleben und seit seiner Entstehung belebt haben. Das Ziel ist eine architektonische Diskussion über die Wirkung und den Sinn politisch-gesellschaftlicher Ideen auf den architektonischen Entwurf. Ein mentaler Videostadtplan aus Stimmen, Bildern und Erinnerungen.
Im Laufe der Jahre hatte sich die einstige Philosophen-Villa an der Aare-Kante zu einem Altersheim gewandelt. Die betrieblichen Bedürfnisse und die Zeichen der Zeit überformten den einst wohl reichhaltigst dekorierten Bau Berns zunehmend. Mit der Sanierung erhielten die Bewohnenden die Erinnerung an den alten Glanz zurück, mehr Licht und mehr Komfort. Die Villa Sarepta (Baujahr 1897/98) vereint heute die Anforderungen der Denkmalpflege mit der Funktionalität des Alltags. Kein Museum und kein Spital, sondern vor allem ein Zuhause mit Reminiszenzen an die Belle Époque.
Paula Sansano (*1972 in Buenos Aires) ist Architektin ETH und führt Studio Sansano in Bern mit Fokus auf architektonische Transformationsprozesse. Seit 2016 leitet sie in der Berner Altstadt den Affspace – Offspace für Architektur. 2013 erhielt sie das Reisestipendium der Kunstkommission des Kantons Bern für Videomapping Novi Beograd.
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